Alessandra Moog
deutsch-finnische Kulturwissenschaftlerin, Umweltjournalistin und Autorin
Lass dich überraschen und inspirieren
BIOGRAFIE
Facebook & Instagram: Alessandra Moog
Sembradoras de Vida - von Diego und Álvaro Sarmiento
Website: www.hdperu.com
Alessandra merkt an: Kulturpflanzen wie Tomaten und Mais *wahrscheinlich* aus Südamerika kommen (da streiten sich die Gelehrten zwischen Peru und Mexiko/Mittelamerika). Leute schlagen auf Wikipedia nach und dort ist diese Debatte komplett verkürzt dargestellt. Schon seit tausenden Jahren wachsen Tomaten wild an der ganzen Pazifikküste von Mexiko südwärts..Mais, Tomate und Co gehören auch in Südamerika seit Urzeiten auf den Speiseplan. Und nur weil Kolumbus die Tomate aus Mexiko mit nach Europa gebracht hat, heißt das nicht, dass die Tomate in Mexiko ihren Ursprung haben muss. Genauso verhält es sich mit dem Mais, der von einer bisher noch nicht identifizierten Grassorte abstammt, die entweder aus dem heutigen Peru oder Mexiko kam.
Bei Kartoffeln oder Quinoa ist zumindest abgesichert, dass sie aus dem Gebirge im heutigen Peru kommen...
Melanie Alessandra Moog, am 30.12.1987 geboren, ist deutsch-finnische Kultur- und Literaturwissenschaftlerin. Gemeinsam mit dem österreichischen Biologen und Sachbuchautor Clemens Arvay verfasste sie das Buch „In Zukunft selbstversorgt. Wegweiser in ein autarkes Leben“ (Bastei Lübbe 2023).
Sie wuchs im Siebengebirge am Mittelrhein auf. Mit 17 Jahren ging sie als Schülerin nach Südamerika und blieb dort über insgesamt acht Jahre als Aussteigerin und Selbstversorgerin. Im Andengebirge, im tropischen Regenwald und an der Pazifikküste widmete sie sich der Permakultur, dem Kunsthandwerk und dem Studium indigener Kulturen. In Ecuador wurde 2008 ihre Tochter geboren.
Weltbilder, Naturmedizin und Brauchtum verschiedener Ethnien sind ihr Faszinosum. Sie stellte fest, wie sehr der Naturraum, den wir bewohnen, unseren Lebensstil prägt (biokulturelle Diversität). Seit 2018 ist sie beim Bonner Ökozentrum und bei der Bonner Umwelt Zeitung tätig und setzt sie ihre Erkenntnisse darüber hinaus auch als Permakultur-Designerin um. Da ein nachhaltiger Wandel immer im eigenen Innern beginnt, lehrt sie nebenberuflich Yoga und Meditation.
12 Kommentare
Ein sehr interessante und emotionale Vortrag. Schön, es mal so zu betrachten.
Vielen Dank
Marion
Vielen Dank Alessandra für das ehrliche und authentische Interview, viel Glück Ihnen und Ihrer Familie
Tief berührt von diesem lebendigen und so sehr mit allem verbundenen Gespräch . Herzensdankeschön dafür 🙏.
Schön, zu beobachten, wie sehr Alessandra Moog in ihrer Kraft ist bzw aus ihr ureigenen Kraft spricht.
Sehr sehr interessant, das Thema!
Ich bin berührt von ihren Worten. Dankeschön.
Ein bewundernswerter Weg, so früh begonnen und weiter konsequent verfolgt! Die Tiefe ihres Erlebens in Südamerika war bereits durch ihre Schilderungen spürbar. Die Liebe und Verbundenheit zu Pacha mama ebenso. Ein Lichtblick und Hoffnung für uns alle – von Herzen DANKE an Alessandra und Iris!
Ein wundervolles Gespräch mit Herz und Tiefgang. Dankeschön
Ganz herzlichen Dank für dieses berührende Interview! Euer gemeinsames Buch (Clemens und Alessandra) ist ebenfalls sehr informativ, lebendig und voller interessanter Anregungen. Ich werde meine Pflanzen auf dem Balkon noch bewusster setzen und säen…Danke für diesen Kongress!
Ganz wunderbar zu hören! Vielen Dank für die interessanten Schilderungen deiner Erlebnisse! Und schön, dass du in deiner Kraft bist, liebe Alessandra. Und nicht zuletzt Dir liebe Iris, danke für dein Engagement!
DDDaaannnkkkeee. Für:
Liebe Iris, dass Du uns noch einmal die Möglichkeit gibst an diesem Wochenende, die Interviews anzuhören, denn ich wollte doch unbedingt das Gespräch mit der Alessandra Moog anhören. Schon als erstes ging mein Blick auf ihre Bluse. Soo schön und so farbenfroh, so etwas gefällt mir besonders gut.
Die Worte. Das Interview war ziemlich spannend und viele Fragen kamen mir da so in den Kopf. In Südamerika hat Alessandra eine Tochter bekommen. Lebt sie eigentlich nun mit Mann und Tochter in Deutschland? Oder kam sie nur mit ihrer Tochter zurück. Und wenn ja, wie ging das so einfach?
Es würde mich auch stark interessieren, wie sie ihren Lebensunterhalt dort verdient hat? So eine Art work and travel oder wwoofen? Wie konnte sie die Sprache erlernen oder verstehen? Auf jeden Fall lieben Dank für Deinen Kongress, Iris und beste Grüße aus Solingen von Gudrun (Könnte direkt meine Koffer packen und nach Ecuador „flüchten“…. .
Danke von Herzen
Für mich der beste und wichtigste Vortrag.
Vielen Dank für das berührende Gespräch und die Erinnerung, dass Samen auf vielen verschiedenen Wegen und nicht nur in die Erde gesät werden können. Ich bete für tiefe Veränderungen über die nächsten Generationen, dass eines Tages diese gefühlte und selbstverständlich gelebte Verbindung zu Mutter Erde wieder lebendig wird.